Kardinal Reinhard Marx, Erzbischof von München und Freising, fordert mehr Humanität im Umgang mit den vielen Flüchtlingen.

  • Kardinal Reinhard Marx hat angemahnt, in der Flüchtlingsdebatte rhetorisch abzurüsten.
  • Auf die Vorwürfe, die Kirche verdiene Geld an Flüchtlingen, reagiert er gereizt.

Den ganzen Artikel von Jakob Wetzel lesen sie hier in der Süddeutschen Zeitung

Wenn sich 45 Ordensobere gegen die Flüchtlingspolitik der CSU auflehnen, dann ist das ungefähr so, als mache der Bund Naturschutz gegen die Umweltpolitik der Grünen mobil. Katholiken gehören immer noch zur Kernwählerschaft der Partei. Unter ihnen hat sich in den vergangenen Wochen aber erheblicher Unmut aufgestaut, der sich jetzt erstmals in einem offenen Brief an Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer entlud.

den Kommentar von Sebastian Beck lesen sie hier in der Süddeutschen Zeitung

  • In einem offenen Brief üben 45 Ordensobere heftige Kritik an der Flüchtlingspolitik der CSU.
  • Man fühle sich von der Partei nicht mehr repräsentiert, heißt es aus den Klöstern.
  • Für die CSU dürfte das besonders deshalb problematisch sein, weil gläubige Katholiken zu ihren Stammwählern gehören.

Die Liste der Unterzeichner des offenen Briefes ist hier zu finden

Den ganzen Bericht über den offenen Brief von 45 Ordensoberen  an Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer
von Daniela Kuhr und Martin Schneider lesen sie hier in der Süddeutschen Zeitung

den Kommentar dazu von Sebastian Beck  lesen sie hier

Papst will Ergebnisse der Familiensynode veröffentlichen 

Mehr als eine Woche nach dem Ende der Familiensynode in Rom hat Papst Franziskus bekanntgegeben, dass er deren Ergebnisse veröffentlichen will. Er selbst müsse noch über die Ergebnisse nachdenken, sagte er.

Den ganzen Bericht von der Generalaudienz lesen sie hier beim Domradio

Die Bischofssynode zu Fragen der Ehe und Familie ist vorüber. Von aussen gesehen ist damit schon alles wieder vorbei. Im Innern der Kirche, in der Seelsorge vor Ort, geht’s aber erst so richtig los. Ein Rück- und Ausblick zur Familiensynode im Kommentar von Martin Spilker.

den ganzen Kommentar lesen sie hier bei kath.ch

 Die Weltbischofssynode zu Ehe und Familie hat ein «zartes Pflänzchen» geschaffen. Die Pfarrei-Initiative Schweiz hofft, dass sich diese «neue Achtsamkeit mit Sprache» auch stabilisiert, sagte Vereinspräsident Markus Heil gegenüber kath.ch. Die Synode habe gezeigt, dass eine «Streitkultur» möglich ist.

Das Interview zur Herbstversammlung der Schweizer Reformbewegung lesen sie hier bei kath.ch

Erst kürzlich lud der Papst zur Familiensynode nach Rom ein. Die Ergebnisse zu den Themen Homosexualität und Sakramente für wiederverheiratete Geschiedene waren spärlich - zu spärlich für viele Leserinnen und Leser.

Eine Sammlung von Leserbriefen aus der Süddeutschen Zeitung finden sie hier

Nicht euphorisch, aber zufrieden

Konkrete Ergebnisse hat die Familiensynode der katholischen Kirche in Rom kaum gebracht - in der Erzdiözese München und Freising stoßen sie dennoch auf ein hoffnungsvolles, wenn auch verhaltenes Echo

Münchner Katholiken äußern sich vorsichtig optimistisch zur Familiensynode in Rom

den ganzen Bericht von Jakob Wetzel lesen sie hier in der Süddeutschen Zeitung

Die Familiensynode des Vatikan hat es nicht geschafft, sich auf eine neue Sexualethik zu einigen. Geschiedenen und homosexuellen Katholiken kommt sie nicht entgegen. Der Papst soll selbst entscheiden.

  • Ansonsten ändert sich nichts

  • Thema Homosexualität wurde weitgehend ausgeklammert

  • Keine Antworten auf die Fragen der Zeit

  • Kleine Fortschritte für Geschiedene

  • Sexualethik der afrikanischen Kardinäle? Eher nicht so progressiv

  • Gerüchte, Intrigen, Skandale

Den ganzen Artikel von Constanze Reuscher, Rom, lesen sie auf Welt.de

Zwei Jahre ist es her, dass Papst Franziskus seiner katholischen Kirche verordnet hat, über Ehe, Familie und Sexualität zu reden. Er hat das Kirchenvolk befragen lassen, und das Kirchenvolk hat geantwortet, dass es mit der Lehre nur noch wenig anfangen könne, wonach jeder Sex außerhalb der katholischen Ehe Sünde sei. Der Papst hat dann ein paar Hundert Bischöfe und Kardinäle zu zwei Synoden nach Rom geladen, insgesamt sechs Wochen haben sich die hohen Herren die Köpfe heiß geredet

Den ganzen Artikel von Matthias Drobinski lesen sie hier auf sueddeutsche.de

Die Vatikan-Synode votiert für "mehr Integration" in die Gemeinden. Papst Franziskus sagt "dass die wahren Verteidiger der Lehre nicht jene sind, die den Buchstaben verteidigen, sondern den Geist".

Den ganzen Artikel von Matthias Drobsinski lesen sie hier bei sueddeutsche.de

  • Der Papst hat direkt nach der Synode eine Rede gehalten, in der er dezentrale Lösungen im Umgang mit Ehe und Familie forderte.
  • Darin sagte er, die Synode habe sich den Realitäten gestellt, "ohne den Kopf in den Sand zu stecken" - auch wenn nicht alle Fragen umfassend beantwortet seien.
  • Die wichtigste Aufgabe der Kirche sei nicht zu verurteilen - sondern Gottes Barmherzigkeit zu verkünden, so Franziskus.

Den ganzen Artikel zur Rede von Papst Franziskus zum Abschluss der Familiensynode
lesen sie hier in der Süddeutschen Zeitung

Eine mutige Familiensynode hatte sich Papst Franziskus gewünscht. Doch allzu weit wollten sich die Bischöfe nicht aus dem Fenster lehnen. Synodenväter mit «apostolischem Mut» hatte sich Papst Franziskus zu Beginn der Familien-Synode im Vatikan gewünscht. Der Glaube der Kirche sei kein Museum, sondern eine lebendige Quelle, erläuterte der Pontifex.

den Kommentar von Stefan Reis Schweizer lesen sie hier in der Neuen Zürcher Zeitung

  • Drei Wochen dauerte die Familiensynode in Rom. Heute ist sie mit einer Abschlusserklärung der 270 Bischöfe zu Ende gegangen.
  • Beim Thema Homosexualität sind die Unterschiede so groß, dass eine gemeinsame Position nicht möglich ist.
  • Die Bedeutung der Ehe wird theologisch sogar noch aufgewertet. Die Rolle der Seelsorge wird gestärkt.
  • Das Papier ist ein realistisches Bild der Machtverhältnisse in der katholischen Kirche: Der Papst mag Bewegung wünschen - ein guter Teil der Bischöfe wünscht sie nicht so sehr.
den ganzen Berich von Matthias Drobinski, Rom, lesen sie hier in der Süddeutschen Zeitung
  • Am Samstagnachmittag geht die Familiensynode in Rom mit einer Abschlusserklärung der 270 Bischöfe zu Ende;
    drei Wochen dauerten die kontrovers geführten Debatten.
  • Wie soll die Kirche mit wiederverheirateten Geschiedenen umgehen? Wie mit Homosexuellen und nicht-getrauten Paaren? Verbindliche Aussagen dazu dürften eher nicht zu erwarten sein.
  • Viele hoffen jetzt auf klare Worte von Papst Franziskus selbst.
    weiterlesen bei der Süddeutschen Zeitung



In diesen Tagen, da in Rom die Familiensynode sich dem Showdown nähert, erregt die kleine deutsche Sprachgruppe Erstaunen.

Wie schaffen die das? Da sitzen die Kardinäle Walter Kasper und Gerhard Ludwig Müller nebeneinander, der Exponent der Veränderer und der Vertreter der Bewahrer. Und dann beschließt diese Gruppe einstimmig einen Text, der wegweisend für das Abschlussdokument sein könnte, mit einer vorsichtig formulierten Einzelfall-Lösung für Katholiken in zweiter Ehe und mit einem bemerkenswerten Schuldbekenntnis: Oft habe die Seelsorge durch "harte und unbarmherzige Haltungen" Leid über Menschen gebracht, über "ledige Mütter und unehelich geborene Kinder, Menschen in vorehelichen und nichtehelichen Lebensgemeinschaften, homosexuell orientierte Menschen und Geschiedene und Wiederverheiratete".

Das ganze Profil des  Wiener Kardinals Christoph Schönborn lesen sie hier in der Süddeutschen

ein Beitrag von Matthias Drobinski

 

Bei Familiensynode fehlten vor allem Familien

Der in Beirut residierende syrisch-katholische Patriarch von Antiochien, Ignatius Joseph III. Younan, hat eine unzureichende Beteiligung von Familien an der gegenwärtig im Vatikan tagenden Bischofssynode über Ehe und Familie kritisiert. Es handle sich um eine „Synode für Bischöfe mit weiteren eingeladenen Zuhörern, aber das reicht nicht aus“, sagte der Patriarch am Donnerstag in einem Interview.

Die ganze Zusammenfassung des Interviews lesen sie hier bei Radio Vatikan

Bischöfe, seid barmherzig!

Bei der Familiensynode in Rom läuft vieles anders als bisher. Entscheidend wird allerdings sein, ob es den Bischöfen gelingt, die Fixierung auf die Sünde zu überwinden.

Kontroversen an Familiensynode erwartet

Richtungsstreit im Vatikan

Die Ansichten zu Ehe und Sexualität gehen auch unter Kardinälen und Bischöfen weit auseinander. Die Erwartungen an die kommende Familiensynode sind hoch, doch Reformen sind zunächst unwahrscheinlich

Den ganzen Kommentar von Stefan Reis Schweizer lesen sie hier in der neuen Zürcher Zeitung

Es soll bleiben, wie es ist: Zahlreiche Bischöfe sprechen sich auf der Familiensynode gegen Änderungen in der Seelsorge aus. Es scheint noch nicht einmal sicher, ob es ein Abschlussdokument gibt.

Den ganzen Artikel von Matthias Drobinski lesen sie hier in der Süddeutschen