Krisengipfel in Rom muss die systemischen Ursachen ansprechen!

·         21 Punkte können nur erste Schritte sein – Fundamentale Neuausrichtung erforderlich
·         Uneingeschränkte Solidarität mit den internationalen Betroffenengruppen in Rom
·         Nach wie vor dringender Handlungsbedarf auch in Deutschland

Die KirchenVolksBewegung Wir sind Kirche findet es unerlässlich, bei dem Krisengipfel im Vatikan die tieferen Ursachen der sexualisierten Gewalt und die Prozesse der Vertuschung anzusprechen, die wesentlich durch das klerikale Autoritätssystem der römisch-katholischen Kirche bedingt sind. Sexualisierte Gewalt ist vor allem Missbrauch von Macht. Deshalb müssen auf der Konferenz im Vatikan auch die Fragen nach Macht und Amt gestellt und strukturelle Probleme des „Systems Kirche“ angesprochen werden.

Wenn der Krisengipfel im Vatikan gegen den weltweiten sexuellen Missbrauch in der katholischen Kirche wenigstens ansatzweise gelingen soll, dann braucht es die klare Bereitschaft aller Teilnehmenden, sich den erdrückenden Tatsachen zu stellen, demütig Reue zu zeigen und verbindliche Handlungsschritte zu vereinbaren. Der auch immer wieder von Franziskus beklagte Klerikalismus und die kirchliche Fixierung auf Fragen der Sexualmoral müssen auf den Prüfstand.

Solange nicht auf allen Ebenen der Weltkirche eine radikale und erfolgreiche Umkehr bezüglich sexualisierter Gewalt vollzogen ist, hat die Kirchenleitung keinerlei Recht mehr, sich in moralischen Frage gegenüber dem Kirchenvolk oder der Öffentlichkeit zu äußern.

21 Punkte können nur erste Schritte sein – Fundamentale Neuausrichtung erforderlich

Die von Papst Franziskus am 21. Februar vorgelegten 21 Punkte können nur erste Schritte sein, weltweit verbindliche Standards für den Umgang mit Verdachtsfällen und die Prävention festzulegen und auch kirchenrechtlich festzuschreiben. Der jahrzehntelange massive spirituelle wie sexuelle Missbrauch an Kindern, Jugendlichen, Seminaristen, Frauen und Ordensfrauen und deren systematische Vertuschung sind kein Teilproblem, das isoliert gelöst werden kann, sondern ergeben sich aus der gegenwärtigen hierarchischen Grundstruktur der römisch-katholischen Kirche.

Deshalb bedarf es in der jetzigen existenziellen Krise einer fundamentalen Neuausrichtung dieser Kirche, die wieder an der Reich Gottes Botschaft Jesu ausgerichtet ist. Schritte auf diesem Weg sind die im Offenen Brief der neun Katholikinnen und Katholiken an Kardinal Marx genannten Reformforderungen wie Abschaffung des Pflichtzölibats, die Weihe von Frauen, eine andere Sexualmoral und eine echte Gewaltenteilung in der römisch-katholischen Kirche. Die KirchenVolksBewegung Wir sind Kirche unterstützt diesen Brief mit einer Petition.

Uneingeschränkte Solidarität mit den internationalen Betroffenengruppen in Rom

Wir sind Kirche bekundet den derzeit in Rom anwesenden internationalen Betroffenengruppen ihre uneingeschränkte Solidarität. Wenn nach dem KirchenVolksBegehren 1995 in Österreich alle darin genannten Reformpunkte (geschwisterliche Kirche, Weihen für Frauen, freiwilliges Zölibat, Reform der Sexuallehre, Frohbotschaft statt Drohbotschaft) von der Kirchenleitung aufgegriffen und angegangen worden wären, wäre zumindest in den vergangenen 24 Jahren vielen Betroffenen viel Leid erspart worden. Anlass für das KirchenVolksBegehren, das damals fast 2,5 Mio. Menschen im deutschsprachigen Raum unterzeichnet hatten, waren die schweren Vorwürfe sexuellen Missbrauchs durch ehemalige Schüler des damaligen Wiener Kardinals Hans Hermann Groër.

Nach wie vor dringender Handlungsbedarf auch in Deutschland

Auch in der deutschen Kirche besteht nach wie vor dringender und grundsätzlicher Handlungsbedarf, wie die im Auftrag der Deutschen Bischofskonferenz erstellte MHG-Studie aufgezeigt hat. Umso enttäuschender ist es deshalb, dass Ende Januar 2019 der von einer Arbeitsgruppe von vier Bischöfen gemachte Vorschlag eines „synodalen Prozesses“, um die „Isolation der Bischöfe aufzuheben“, von der Gesamt-Bischofskonferenz abgeschmettert wurde. Die Analyse der vier Bischöfe der „existenziellen Krise, die vom Missbrauchsskandal nicht ausgelöst ist, hierin wohl aber einen Brennpunkt findet“ und die von ihnen geforderten Reformen hätten auch von Wir sind Kirche nicht deutlicher formuliert werden können.

Auszug aus dem Strategiepapier der Bischöfe Kohlgraf, Overbeck, Oster und Wiesemann für den Ständigen Rat der DBK am 29. Januar 2019 in Würzburg
„... Die Kirche befindet sich in einer existenziellen Krise, die vom Missbrauchsskandal nicht ausgelöst ist, hierin wohl aber einen Brennpunkt findet. Die Krise ist eine Glaubenskrise, eine Strukturkrise, eine Leitungskrise – mit einem Grundproblem: Leben und Reden fallen in der Kirche weit auseinander. Es braucht einen echten kirchlichen Wandel, der mit einem Mentalitätswandel (Demut) der Verantwortlichen beginnen muss. Die Herausforderungen sind so tiefgreifend, dass auch alle kirchlichen Reformen die Krise nicht einfach überwinden können. Dennoch braucht es diese Reformen – in Deutschland konkret beginnend und in Rom Veränderung einfordernd –, damit die Kirche auch künftig ihrem Auftrag der Verkündigung des Glaubens gerecht werden kann. Subsidiarität ist dabei ein Grundprinzip auch der Kirche. ...“

Pressemeldung von Wir-sind-Kirche Deutschland


 

nur das Hinschauen wird helfen


Gespräch Doris Wagner, Missbrauchsopfer als Nonne, mit Kard. Schönborn im Bayer. Fernsehen

Am 06.Febr. 2019 brachte das Bayerische Fernsehen abends ein Gespräch zwischen dem Missbrauchsopfer Doris Wagner, ehemaliger Nonne, und dem Wiener Erzbischof Christoph Kard. Schönborn Ein Novum, dass ein hochrangiger Kirchenmann sich vor laufenden Kameras dem Gespräch stellt. Das Ringen um Worte merkt man dabei ebenso wie das Mühen nichts Falsches zu sagen. Während Frau Wagner in ruhiger Art über ihre erschütternden Erfahrungen spricht, aber auch glasklare Fragen stellt.

Eine textliche Zusammenfassung mit wesentlichen Zitaten findet man hier.


 

Demonstration für weibliche Diakone in der katholischen Kirche


Seit Jahren kämpfen viele Frauen in der katholischen Kirche um mehr Einfluss und Gleichberechtigung, doch getan hat sich nichts. Katholische Reformgruppen und Frauenverbände machen nun Druck. Sie demonstrierten in München für weibliche Diakone. . . .

 

Screenshot BR

==> Textbericht von Julia Mumelter (BR) der Aktion während er Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft der Ständigen Diakone Deutschlands 

"Wir haben Forschung, wir haben genug Bücher, wir haben genug Erkenntnisse zu sagen: Es ist möglich, lasst uns darüber diskutieren. Was spricht dafür oder dagegen - es liegt alles auf dem Tisch."





Frauenrechte: Zeit für Diakoninnen

An diesem Mittwoch standen 21 Gleichgesinnte vor dem Eingangstor zum Exerzitienhaus Schloss Fürstenried. Die drei Reformgruppen "Münchner Kreis", "Gemeindeinitiative" und "Wir sind Kirche" haben dazu aufgerufen, ein Zeichen für die Gleichberechtigung zu setzen. Im Schloss tagen die Sprecher der Diakone aller deutschen Bistümer, draußen werben die Reformer für das Diakonat der Frau. Auf einem Transparent zitieren sie das Grundgesetz: Niemand dürfe wegen seines Geschlechts benachteiligt oder bevorzugt werden. Ein anderes fragt: "Was sagt ihr euren Töchtern, wenn sie euch fragen, warum schließt ihr Frauen aus?"

Lesen sie den Beitrag von Jakob Wetzel in der Süddeutschen Zeitung



Mahnwache von 11 bis fünf vor 12 vor dem Eingang zum Exerzitienhaus Fürstenried ...


 

 

 

 

 

 

 

 

... mit mehr als 20 Frauen und Männern
von Münchner Kreis, Gemeindeinitiative und Wir sind  Kirche

 


 









Elisabeth Stanggassinger und der Aktionsschirm "Für den Diakonat der Frau"

 
  

Marion Ringler mit einem der vier Transparente







 

 

 

 

Thomas Nixdorf, Stefan Stürmer (AG der Ständigen Diakone) und Diakon Stefan Schori (v.l.n.r.)
- Dialog im Beisein der Medien vor dem Eingang zum Exerzitienhaus Fürstenried














 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Münchner Merkur und Süddeutsche Zeitung interviewen Elisabeth Stanggassinger und Franziska Müller-Härlin (v.l.n.r.)

Fotos: (c) Christian Weisner


 

Update: Wir setzen ein Zeichen für den Diakonat der Frau

nun steht es endgültig fest:

Wegen des Tagungsablaufs der Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft der Ständigen Diakone Deutschlands und wegen der voraussichtlich sehr ungünstigen Witterung wird die Aktion „Wir setzen ein Zeichen für den Diakonat der Frau“ vor dem Eingang zum Schloss Fürstenried am Mittwoch, 16. Januar 2019 um 11 Uhr beginnen (Aufbau 10:45; Ende um 14 Uhr; Abbau bis 14:15 Uhr) Die Presse ist für 11 Uhr geladen.

Wir bitten sehr herzlich, möglichst zahlreich an der Veranstaltung teilzunehmen.
Der Öffentlichkeit sollte bewusst werden, dass wir uns auch zahlenmäßig stark für den Diakonat der Frau einsetzen.

Außerdem wollen wir versuchen, mit den Teilnehmern an der Jahrestagung, den Vertretern der Ständigen Diakone ins Gespräch zu kommen und sie zu überzeugen, dass auch sie sich für den Diakonat der Frau bei Ihren Bischöfen und in ihren Diözesen einsetzen.

Münchner Kreis:
Stefan Schori, Tel. 0171-2757474, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Marion Ringler, Tel. 0157-30788323, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Gemeindeinitiative.org:
Elisabeth Stanggassinger, Tel. 089-50 03 46-14, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Paul-G. Ulbrich, Tel. 0157-88455612, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Wir sind Kirche:
Christian Weisner, Tel. 0172-5184082 , E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Franziska Müller-Härlin, Tel. 0170-8013238, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!


„Wir setzen ein Zeichen für den Diakonat der Frau“

Pressemeldung, München 7. Januar 2018 (korrigiert Sonntag 13. Januar 2019)


Aktion „Wir setzen ein Zeichen für den Diakonat der Frau“
wegen der erwarteten Witterungsverhältnisse verschoben auf Mittwoch, 16. Januar 2019, 11-11.55 Uhr

(statt Montag, 14. Januar 2019, 11-11.55 Uhr)
München vor dem Eingang Schloss Fürstenried

Forst-Kasten-Allee 103, 81475 München  Lageplan
anlässlich der Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft der Ständigen Diakone Deutschlands

Die Gleichberechtigung der Frauen ist ein Menschenrecht, wird aber bisher in der römisch-katholischen Kirche nicht umgesetzt. Schon lange fordern Reformkräfte die Öffnung aller kirchlichen Ämter auch für Frauen. Bereits die früheste Kirche hatte Diakoninnen. Deswegen steht die Forderung des Diakonats auch für Frauen als erster wichtiger Schritt im Vordergrund.

Anlässlich der Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft der Ständigen Diakone Deutschlands werden die Münchner Reformgruppen (Münchner Kreis Gemeindeinitiative.org und Wir sind Kirche) am Montag, 14. Januar 2019 von 11 bis fünf vor 12 Uhr ein Zeichen für den „Diakonat der Frau“ vor dem Eingang zum Schloss Fürstenried in München setzen.

Die Reformgruppen suchen das Gespräch mit Tagungsteilnehmenden und rufen dazu auf, dass die Vollversammlungen der Diakone aller deutschen Diözesen ihre Bischöfe auffordern sollen, sich beim Papst für den Diakonat der Frauen einzusetzen.

Die Vollversammlung der Ständigen Diakone in der Erzdiözese München und Freising hatte dies bereits im März 2017 getan.

Die Gleichberechtigung für Frauen in der römisch-katholischen Kirche ist überfällig. Diakonat für Frauen jetzt!

Pressekontakte

Münchner Kreis:
Stefan Schori, Tel. 089-82920677; 089-88951961; 0171-2757474, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Marion Ringler, Tel. 0157-30788323, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Gemeindeinitiative.org:
Elisabeth Stanggassinger, Tel. 089-50 03 46-14, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Paul-G. Ulbrich, Tel. 0157-88455612, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Wir sind Kirche:
Christian Weisner, Tel. 0172-5184082 , E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Franziska Müller-Härlin, Tel. 0170-8013238, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!


 

Mertes: Der Hilfeschrei der Obervertuscher

Der Jesuit Klaus Mertes ist einer der Whistleblower in der laufenden Missbrauchs-Debatte: einer, der den Stein ins Rollen brachte. An rund 600 ehemalige Schüler des Canisius Kollegs schrieb er 2010 als Schulleiter einen offenen Brief und ermutigte zum offenen Sprechen über sexualisierte Gewalt. Ein Skandal folgte, der bis heute nicht zur Ruhe gekommen ist.

Im Interview mit dem Domradio betont Mertes, dass es in der Debatte neben den körperlichen Übergriffen vor allem auch um den geistlichen Missbrauch gehen sollte: „Dahinter steht letztlich der Missbrauch des Namens Jesu oder des Namens Gottes, im Sinne des 1. Gebotes. Dieser Name Jesu ist missbraucht worden, um Nähe zu gewinnen.

Christina Höfferer - berichtet auf VaticanNews - Vatikanstadt

 


 

Radiobeitrag zum Workshop: Update Kirche


Im B5 Aktuell Podcast "Religion und Orientierung" wird von Minute 6.01 bis 9.56 über unser Treffen vom 18.10.2018 berichtet

Zur Sendungsseite beim BR

Direkt zum Beitrag

zum Workshop Update katholische Kirche

Zur Pressemeldung


 

Pressemeldung:

Update Kirche - Ich sage der Kirche, was ich glaube - Workshop 18.Okt.2018

Workshop: Update katholische Kirche - Ich sage der Kirche, was ich glaube

  1. Okt. 2018, München, Pfarrheim St. Paul, St.Pauls-Platz 8, 19.30 Uhr

Gerade in einer Zeit, da die römisch-katholische Kirche oft massiv in der Kritik steht und an Glaubwürdigkeit verloren hat, laden die drei Münchner kirchlichen Reformgruppen Gemeindeinitiative.org, Münchner Kreis und die Diözesangruppe der KirchenVolksBewegung Wir sind Kirche ein zu einem Workshop: "Update katholische Kirche - Ich sage der Kirche, was ich glaube".

Die ständig abnehmende Zahl derjenigen, die Gottesdienste mitfeiern, zeigt, dass außer der massiven Kritik an strukturellen Problemen der Kirche noch etwas ganz anderes in Frage steht: Die kirchlichen Ausdrucksformen, die kirchliche Sprache, das Feiern, aber auch Inhalte sind für viele unverständlich und nichtssagend geworden. Kirche hat sich vielfach entfremdet von den Menschen. So anerkennenswert das Engagement in zahlreichen Gemeinden ist, so wenig darf dies über die grundsätzlichen Probleme hinwegtäuschen. Überkommene Texte - und seien sie noch so gewichtig - sind offenbar für viele zu Leerformeln geworden.

In diesem Workshop soll eine Entdeckungsreise gewagt werden, was heute noch trägt, was in aller Freiheit wesentliche Aussagen heutigen Glaubens sein können. Nur was Menschen persönlich berührt hat noch Chance, zu neuen Visionen zu führen, die dann in engagiertes Handeln in einer lebendigen kirchlichen Gemeinschaft und in unserer Gesellschaft münden. Auf die Menschen zu hören und sie ernst zu nehmen ist auch ein wesentliches Anliegen von Papst Franziskus.


Pressekontakte

Gemeindeinitiative.org:
Paul-G. Ulbrich, Tel. 0157 88455612, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Willi Genal, Tel. 0151 15004893, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!Elisabeth Stanggassinger, Tel. 089/50 03 46-14, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Münchner Kreis:
Marion Ringler, Tel. 0157 30788323, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Stefan Schori, Tel. 089 82920677, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Wir sind Kirche:
Franziska Müller-Härlin, Tel. 089 564827, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Christian Weisner, Tel. 0172 5184082 , E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Pressemeldung zum Download


 

Kardinal Marx fordert Debatte über Zölibat

 

Rom/München (dpa) - Als Reaktion auf den Missbrauchskandal in der katholischen Kirche will der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Reinhard Marx, die Ehelosigkeit von Priestern auf den Prüfstand stellen. "Worte der Betroffenheit reichen nicht aus; wir müssen handeln", sagte der Münchner Erzbischof und Kardinal am Freitag in Rom.

Weiterlesen in der Süddeutschen Zeitung


 

Junge Theologin fordert Reformen in der Kirche "Viele alte Hüte, die nicht auf junge Köpfe passen"

Während der Jugendsynode diskutiert die katholische Kirche gerade den Umgang mit ihrem Nachwuchs. Die Theologin und Journalistin Jacqueline Straub hofft auf positive Signale - und fordert Reformen: Eine andere Sprache und neue Frauenpolitik.

Bildungskongregation des Vatikans ist in ihre Schranken zu weisen

Pressemitteilung von

Wir sind Kirche zur Verweigerung des „Nihil obstat“ für den Rektor der Jesuitenhochschule St. Georgen

Pressemitteilung München / Frankfurt / Rom, 8. Oktober 2018

 Mit großer Empörung nimmt die KirchenVolksBewegung Wir sind Kirche Kenntnis von dem Verbot, das die Bildungskongregation des Vatikans in Rom gegen eine Amtsverlängerung des Rektors der Jesuitenhochschule St. Georgen in Frankfurt, Prof. Dr. Ansgar Wucherpfennig SJ ausgesprochen hat. Angesichts des enormen Glaubwürdigkeitsverlustes der römisch-katholischen Kirche ist gegen die römische Entscheidung entschiedener Widerstand angesagt.

Die Bildungskongregation, die von Pater Wucherpfennig einen öffentlichen Widerruf seiner positiven Aussagen zur Homosexualität und zur Segnung gleichgeschlechtlicher Paare gefordert hat, muss in ihre Schranken gewiesen werden. Offensichtlich benutzt sie eine verunsicherte und polarisierte Situation zum Schaden der Gesamtkirche dazu, neu ihre reaktionären Vorstellungen mit autoritären Methoden durchzudrücken. Doch schon jetzt ist das öffentliche Echo verheerend, dies in einem Augenblick, an dem die katholische Kirche wegen ihrer unhaltbaren Vorstellung von Sexualität und der in immer mehr Ländern aufgedeckten sexualisierten Gewalt durch Kleriker weltweit in schweren Verruf geraten ist (MHG-Studie für Deutschland, Pennsylvania-Report, Irland, Australien...).

Wir sind Kirche erwartet, dass neben dem zuständigen Limburger Ortsbischof Georg Bätzing die gesamte Deutsche Bischofskonferenz gegen die römische Entscheidung Einspruch erhebt und im offenen Widerspruch gegen römische Instanzen an der vorgesehenen Amtsverlängerung festhält. Dem Generaloberen Arturo Sosa SJ und dem zuständigen Provinzial der Jesuiten Johannes Siebner SJ sollte es gelingen, in dieser Sache mit Papst Franziskus direkt Kontakt aufzunehmen.

Die weltweite Umfrage zur Sexualmoral katholischer Christen und Christinnen vor den Familiensynoden 2014 und 20015 ergab einen abgrundtiefen Dissens zwischen lehramtlichen Positionen und dem Glaubenssinn des Volkes. Auch die Vorlagen und Interventionen zur derzeit stattfindenden Bischofssynode „Die Jugendlichen, der Glaube und die Berufungsunterscheidung“ zeigen, dass viele Jugendliche die die Lehre der Kirche zur Homosexualität für falsch halten.

Daraus muss Rom die Konsequenzen ziehen und das seit 1860 unterdrückte authentische Lehramt der Theologie wieder anerkennen. Klar muss in jedem Fall sein: aus biblischen und anthropologischen Gründen kann Homosexualität nicht mehr als moralische Abweichung und können homosexuelle Beziehungen nicht mehr als schwere Sünde verurteilt werden. Im Sinne der vom Zweiten Vatikanischen Konzil und von Papst Franziskus angestrebten Dezentralisierung der Kirche sollte die Kompetenz zur Erteilung des „Nihil obstat“ (Unbedenklichkeitserklärung „es steht nichts entgegen“) wieder in den Entscheidungsbereich des Ortsbischofs zurückkehren.

Pressekontakte Wir sind Kirche-Bundesteam:
Magnus Lux , Tel: 0176 41266392, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 
Christian Weisner, Tel: 0172 5184082, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!


 

Eröffnungsrede Papst Franziskus zur Jugendsynode 2018

Vatican News dokumentiert den vollständigen Text der Rede des Papstes in offizieller deutscher Übersetzung.

Die ANSPRACHE DES HEILIGEN VATERS zu Beginn der Jugendsynode


 

 

Frauenprotest begleitet Eröffnung der Bischofssynode: 
Lautstarke Forderungen

Sie empfingen die Bischöfe vor der Synodenaula mit Sprechchören: Mehrere Fraueninitiativen haben zum Beginn der Welt-Bischofssynode im Vatikan eine Beteiligung von Frauen an Entscheidungsgremien in der katholischen Kirche gefordert.

weiterlesen beim Domradio


 

Was die Kirche tun muss

Papst und Bischöfe müssen die Debatte dafür öffnen, wie ein menschenfreundliches Verhältnis der Kirche zur Sexualität aussehen könnte und sie müssen Kontrolle abgeben.

Weggeschaut und vertuscht

"Ich schäme mich": Demütig wie nie stellt Kardinal Reinhard Marx, der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, die Ergebnisse der Missbrauchsstudie vor. Doch welche konkreten Folgen die Ergebnisse haben, kann er nicht sagen.

Kommentar von Matthias Drobinski, Fulda in der Süddeutschen Zeitung,



zum Beitrag "Was die Kirche tun muss"


 

Update katholische Kirche

Update kath kirche

Ich sag der Kirche, was ich glaube

Workshop

Donnerstag, 18.Oktober 2018
19.30 Uhr
Pfarrheim St.Paul, München, St.Pauls-Platz 8

U-Bahnhof "Theresienwiese" (U4 + U5)

WSK Logo rundGI LOGO 2017pi logo weiss1

Pressemeldung

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Papst Franziskus will die Mitwirkung von Gläubigen bei der Leitung der Weltkirche stärken. Dazu hat er eine neue Ordnung für Bischofssynoden erlassen. Experten und Betroffene sollen stärker in Beratungsprozesse eingebunden werden.

Mehr dazu beim Domradio


 

Katholische Jugendverbände fordern Wandel in der Kirche "Mitsprache in allen Angelegenheiten"

Die deutschsprachigen katholischen Jugendverbände fordern gemeinsam Veränderungen und mehr Mitsprache in der Gestaltung der Kirche. Das Papier soll Basis für die anstehende Jugendsynode im Vatikan sein.

Verantwortliche der katholischen Jugendarbeit aus dem deutschsprachigen Raum verlangen in einer gemeinsamen Erklärung Veränderungen in der Kirche. Man spreche sich unter anderem für mehr Mitbestimmung junger Menschen, für die Anerkennung verschiedenartiger sexueller Orientierungen und von Geschlechtervielfalt sowie für eine transparente Kirche aus, teilte der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) am Sonntag in München mit.

Der BDKJ-Bundesvorsitzende Thomas Andonie erklärte: "Mit diesem Papier bringen wir die Perspektive von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in die aktuellen Diskussionen ein. Jungen Menschen müssen eigene Räume in Kirche zur Verfügung stehen, und es muss für sie eine Mitsprache in allen Angelegenheiten möglich sein."

Mehr dazu beim BDKJ lesen

Mit einer Stimme: Für eine Kirche der Jugend (PDF)

Erklärung des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ),
der Katholischen Jugend Österreich (KJÖ),
Südtirols Katholische Jugend (SKJ),
der Katholischen Jungschar Südtirols (KJS)
 sowie von Vertreter*innen der kirchlichen Jugendarbeit aus der Schweiz
in München am 9.9.2018 anlässlich der anstehenden Jugendsynode

 

Missbrauchsskandale könnten Jugendsynode überschatten 

In weniger als einem Monat soll die große Bischofssynode zur Jugend in Rom starten. Zum Stand der Vorbereitungen dringt bisher wenig aus dem Vatikan. Unterdessen werden gar Forderungen laut, das Treffen abzusagen.

 

mehr dazu beim Domradio