Alles, was weh tut
Es heißt, dieser Papst gehe auch dahin, wo es wehtut, das lässt sich nicht bestreiten.
Er hat sich dieser Tage mit Missbrauchsopfern des chilenischen Klerus getroffen. Er besuchte die Mapuche im Süden des Landes, die seit Generationen die Rückgabe ihrer ursprünglichen Siedlungsgebiete fordern. Er hielt eine Messe am Flughafen von Temuco, wo während der Pinochet-Diktatur Regimekritiker gefoltert wurden. Franziskus nahm sie alle explizit in seine Gebete auf.
Auch bei seiner sechsten Lateinamerika-Reise geht er bislang keinem heiklen Thema aus dem Weg. Und das Thema, das ihn wohl am meisten schmerzt, wartet noch auf ihn.
Den ganzen Bericht von Boris Herrmann lesen sie hier in der Süddeutschen Zeitung