Neuausrichtung

Synodaler Weg mit Regionenkonferenz in Ludwigshafen

Diskussion bei der Regionenkonferenz des Synodalen Weges im Heinrich Pesch Haus. (Foto: Klaus Landry (ZdK/dbk))

Mit einer Regionenkonferenz ist am 4. September in Ludwigshafen das katholische Reformprojekt Synodaler Weg fortgesetzt worden. Die rund 50 Teilnehmer aus den Bistümern Freiburg, Rottenburg, Speyer, Trier und Würzburg befassten sich zunächst mit den Folgen der Corona-Pandemie, die Chancen und Probleme der Kirche „wie in einem Brennglas“ sichtbar gemacht hätten. Vor Beginn der Konferenz hatten beim Heinrich Pesch Haus Mitglieder von Gruppen und Verbänden für die Rechte von Frauen in der Kirche demonstriert ...

Weiterlesen in der Kirchenzeitung "der Pilger" aus Speyer


 

 

Bischof Wilmer: Corona-Krise spaltet und fordert Kirchen heraus Gesellschaftlicher Zusammenhalt in Gefahr?

Der Hildesheimer Bischof Heiner Wilmer sieht in der Corona-Krise eine zunehmende gesellschaftliche Spaltung und eine extreme Herausforderung für die Kirchen. Sie müssten den von Angst geleiteten Menschen Hoffnung geben.

"Corona zu leugnen, ist für mich eine Form der Angst", sagte Bischof Heiner Wilmer der "Augsburger Allgemeinen" (Montag): "Und Angst kann uns steuern. Sie kann uns dazu treiben, Dinge zu tun, die am Ende inhuman sind." ...

Weiterlesen beim Domradio


 

Aufreger:
Instruktion von Kleruskonkregation zu Gemeinden


Im Juli 2020 kam es mal wieder zum großen Aufreger aus Rom durch die Kleruskongregation mit ihrer Instruktion "Die pastorale Umkehr der Pfarrgemeinde im Dienst an der missionarischen Sendung der Kirche". Veröffentlicht gleich in mehreren Sprachen.

Das Papier, unabgestimmt mit wichtigen Personen der Kirchenleitung und Bischöfen, dokumentiert am Anfang eine durchaus ansehnliche Situationsanalyse, reagiert darauf aber mit Mitteln aus der Vatikanischen Mottenkiste. Es wird versucht, unter dem Vorwand, die Evangelisierung, den Einsatz für Arme und eine Umkehr in den Gemeinden fördern zu wollen, vorkonziliare Priesterbilder und das hierarchisch klerikale Machtsystem zu zementieren und dabei die Mitwirkung von Laien in der Gemeindeleitung abzuwürgen. Auch für Frauen nur herkömmlich Verschrobenes. Keine Gleichberechtigung, keine Schritte in die Zukunft.

Katholisch und jesusorientiert ist das nicht! Denn dann hätte man das Ganze im Blick. Was bedeutet, die Vielfalt und Bandbreite des Kirchenvolkes zu beachten, mit seinen unterschiedlichen Notwendigkeiten und Bedürfnissen. Das aber führt zum Suchen von gemeinsamen Wegen, synodalen Prozessen, mit Ringen um das Weitergehen, regional unterschiedlich, jeweilige Kulturen respektierend, auf Augenhöhe unter den Gläubigen, Freiheit und Verantwortung gestaltend, reagierend auf die Zeichen der Zeit. Kein Einheitsrasenmäher zum Erhalt von Machtpositionen! Papst Franziskus stellt mit seiner Approbation der Instruktion sein häufiges Plädoyer für Synodalität als letztlich unglaubwürdig in Frage.
Dringend braucht diese Kirche einen ehrlichen Diskurs um notwendige Dienste für die Gemeinschaft, offen für Frauen und Männer, orientiert an Kompetenz und Charismen, zeitlich befristet, gewählt von denen, für die jemand verantwortlich sein soll, ohne unbiblische, Standesdünkel fördernde Weihen, aber mit öffentlicher Beauftragung, gern mit Handauflegung. Ebenso dringlich wäre eine neue Theologie, am Ursprung orientiert und befreit vom Muff der Jahrhunderte und von hochspekulativen Hirngespinsten. Ohne wirkliche Neuansätze wird es aus dem unseeligen bisherigen System mit seinen Auswirklungen bis hin zum Missbrauch keinen Ausweg geben.

Das Papier ruft mit Recht vielfache Empörung hervor, auch unter Bischöfen. Zu offensichtlich ist der Versuch, Experimente und Diskussionen um neue Entwicklungen und Strukturen platt zu machen oder kanalisieren zu wollen. Die einfältigen Kirchenschafe, die man gerne hätte, gibt es immer weniger. Dass die üblichen Verdächtigen die Instruktion befürworten, entlarvt sie einmal mehr in ihren Absichten.

Eine gute Zusammenstellung zu Text und Reaktionen darauf, haben die Freunde von Wir sind Kirche erarbeitet: https://www.wir-sind-kirche.de/?id=125&id_entry=8349
Besonders lesenswert ist die Stellungnahme von Magnus Lux: Die"Laien" haben in der katholischen Kirche nichts zu sagen.

Bemerkenswert ebenso die Reaktion von Bischof Feige/Magdeburg:
https://www.bistum-magdeburg.de/aktuelles-termine/nachrichten/brief-an-das-bistum-zur-instruktion.html


 

Die Gemeindeinitiative.org unterstützt die Initiative des BDKJ-Trudering zur Erneuerung der röm.-kath. Kirche

Wandlung muss sein  bdkj bogenhausen
Das Anliegen der jungen Engagierten:

Wir sind eine Gruppe junger Katholik*innen aus dem Dekanat München-Trudering, die ehrenamtlich in der kirchlichen Jugendarbeit tätig sind.

Uns beschäftigt die Frage, wie sich die Kirche verändern muss, um in der heutigen Zeit junge Menschen erreichen zu können.

Im Auftrag des BDKJ Trudering haben wir dazu eine Stellungnahme mit unseren Positionen und Forderungen erarbeitet.

Unser Motto lautet „Wandlung muss sein – Nicht nur im Gottesdienst“.

Wir sind der Meinung, dass sich viele Dinge ändern sollten, beispielsweise das katholische Familien- und Geschlechterbild oder die Sexualmoral.

Mit unserer Aktion wollen wir uns in den Dialog für eine zukunftsfähige Kirche einbringen, der durch den Synodalen Weg neue Aufmerksamkeit erhält.

Unter den folgenden Links finden Sie die Stellungnahme des BDKJ-Trudering und die Ergebnisse einer Umfrage, die bei knapp 100 Jugendleiter*innen durchgeführt wurde:

Jugendinitiative Stellungnahme
Jugendinitiative Umfrageergebnisse

Darüber hinaus finden Sie weitere Informationen auf der Website: https://wandlung-muss-sein.de/

Wir würden uns sehr freuen, von Ihnen zu hören und vielleicht auch Unterstützung zu erhalten!

Mit besten Grüßen

Jonas Böck und der AK „Wandlung muss sein“

________________________________________

Jonas Böck

Dekanatssprecher

BDKJ im Dekanat Trudering

Jagdfeldring 17

85540 Haar

Tel: 089/469601

Fax: 089/46012814

Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

wandlung-muss-sein.de




 
   

„Für das Frauendiakonat und eine grundlegende Reform der Ämterstruktur“

Reformgruppen zum „Tag der Diakonin“ 2020 (29. April 2020)

Pressemitteilung München 24. April 2020

Zum „Tag der Diakonin“ fordern katholische Reformgruppen eine Neubesinnung auf die diakonische Grundfunktion der Kirche, die zu einer grundlegenden Reform der Ämterstruktur in der römisch-katholischen Kirche führen müsse. Eine zukunftsfähige Kirche kann es nur mit einem erneuerten Amtsverständnis geben, das am dienenden Christus orientiert ist und in dem auch Frauen durch die Weihe zum Dienst in der Kirche beauftragt werden. Die Zeit drängt! Wenn die Geschlechterapartheid in unserer Kirche nicht aufgegeben wird, versündigt sich die Kirchenleitung am Evangelium und an den Frauen, widerspricht den Menschenrechten und schadet massiv der Ökumene.

Jedes Jahr in der Osterzeit hören wir die Texte der Auferstehung mit der ersten Beauftragung einer Frau, Maria Magdalena, zur Verkündigung. Frauen haben die Hausgemeinden durch das diakonische Handeln verbunden, z.B. Tabitha in Joppe/heutiges Jaffa (Apg 9, 32-42) und Phoebe, Diakonin der Gemeinde von Kenchreä (Röm 16,1). Diakonisches Handeln ist die Antwort auf die Nöte der Zeit.

Gerade in der jetzigen Krisenzeit wird die bisherige Verweigerung der Weihe von Frauen zu Diakoninnen besonders schmerzhaft spürbar. Diakonischer Dienst bedeutet intensive Sorge und Seelsorge für die Menschen in der Verkündigung, in der Begleitung von Kranken und Sterbenden mit Spendung der Krankensalbung sowie in allen sozialen Arbeitsbereichen mit Alleinerziehenden, jungen Familien, Verarmten, psychisch Kranken, Nichtsesshaften, Migrant*innen, Asylbewerber*innen usw.

Diakonisches Amt für Frauen seit biblischer Zeit unbestritten

All diese Aufgaben, zu denen in einem erneuerten Amtsverständnis auch die Sakramentanspendung gehört, können und sollten von berufenen und geweihten Männern und Frauen gleichermaßen getan werden. Dafür gibt es das diakonische Amt, das schon seit biblischer Zeit unbestritten auch von Frauen ausgeführt wurde und über die Jahrhunderte bis heute ehrenamtlich ausgeübt wird. Dies haben wissenschaftliche Tagungen seit Jahren immer wieder aufgezeigt. Seit Einführung des Ständigen Diakonats für Männer nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil (1962-65) wird das Amt auch für Frauen dringend gefordert. > mehr

Die von Papst Franziskus im Jahr 2016 eingesetzte internationale Studienkommission zur Geschichte des Diakoninnenamtes wurde im Sommer 2019 allerdings ohne Veröffentlichung eines Ergebnisses beendet. Von der auf Anregung der Panamazonien-Synode in der Karwoche 2020 vom Papst neu eingerichteten Studienkommission zur Untersuchung des Frauendiakonats ist wenig zu erwarten, denn diese Kommission ist nicht paritätisch besetzt und hat weder Mitglieder aus Amazonien noch solche mit Fachkenntnissen auf diesem Gebiet.

Viele Frauen sind allerdings schon aus der Kirche ausgezogen oder haben sich in die innere Emigration und Resignation zurückgezogen. Mit dem Auszug besonders der jüngeren Frauen aus einer hierarchisch von Männern geleiteten Kirche geht viel geistgewirktes Potenzial der Frauen verloren. In der Folge fällt in den Familien die Verkündigung des Glaubens für die nächste Generation von Kindern aus.    

Pressekontakte Aktionsbündnis für Gleichberechtigung in der Kirche München:

Angelika Fromm (Wir sind Kirche Aktion „Lila Stola“) Tel: 01744873219, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!    
Ulrike Leininger (Münchner Kreis) Tel: 089/6122369, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!    
Elisabeth Stanggassinger (Gemeindeinitiative) Tel: 089/50034614, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!    
Dr. Edgar Büttner (Priester im Dialog) Tel: 0170-2928327, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!    
Christian Weisner (Wir sind Kirche) Tel: 0172‐5184082, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!   
Gabriele von Karais (Maria 2.0 Kassel) Tel: 0561 / 8705 7775, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!


 

Zum nachsynodalen Schreiben von Papst Franziskus

Beharrlichkeit ist gefragt

Edgar Büttner ist verheiratet und Priester. Was sagt er zu
dem Papstschreiben ’Querida Amazonia’?

 


München – Im deutschsprachigen Raum gibt es ca. 2000 verheiratete Priester. In der Erzdiözese München-Freising leben 400 davon. Ich bin einer von ihnen.
Was bringt uns das Schreiben ’Querida Amazonia’?
Franziskus hat die sozial-ökologische Enzyklika Laudato Si‘ mit der Amazonassynode konkretisiert. Das geschah zu einem Zeitpunkt, an dem die Wälder am Amazonas brannten. Die indigenen Völker haben in ihm einen glaubwürdigen Anwalt gefunden und danken ihm dafür. Wir auch. Zölibatsprobleme sind demgegenüber objektiv zweitrangig.

Dennoch muss und wird die Diskussion weitergehen.
Priester-im-Dialog, ein Netzwerk verheirateter Priester von München und Würzburg, die zweimal jährlich, ganztägig, von den Generalvikaren bzw. den Personalchefs zu Gesprächen eingeladen werden, wollen weiter für ihre Rechte und für personae probatae kämpfen.

Zölibatsfrage bleibt unbeantwortet
Das Wort „Zölibat“ kommt im Schreiben des Papstes nicht vor. Wenn man bedenkt wie überschwänglich “die Ehelosigkeit um des Himmelreiches willen“ von den Vorgängern gefeiert wurde, ist es ein Fortschritt, dass das Zölibat hier nicht gefeiert, ja nicht einmal erwähnt wird. Zum wiederholten Mal lässt Franziskus diese Frage offen.
Gemessen an den Erwartungen ist das wenig. Gemessen an Befürwortern des Pflichtzölibats, darunter amtierende deutsche Kardinäle ist das zumindest ein Zeichen. Jetzt ist die große Mehrheit der schweigenden Funktionäre und Amtsträger gefordert – nicht nur auf der Synode.

Zölibat – was ist das?
“Zölibat” bezeichnet die aus religiösen Gründen gewählte Ehelosigkeit. Der aus dem Lateinischen stammende Begriff umschreibt die Verpflichtung der katholischen Priester und Ordensleute zur Ehelosigkeit und einem Leben in Keuschheit. Begründet wird der Zölibat mit dem Hinweis darauf, dass
sich ein geweihter Geistlicher radikal dem Dienst an Gott und den Menschen verpflichtet. Daneben gibt es praktische Begründungen. (kna)

Jetzt sind wir als deutschsprachige Kirche gefragt. Wenn der Synodale Weg in der weltweit angesehenen deutschen Kirche genau in dieselbe Kerbe schlägt wie die Amazonier und wohl bald auch die Australier, wird das Folgen haben. Einmal ist keinmal. Jetzt ist Beharrlichkeit gefragt. Die Christen der Südhalbkugel sind nicht dazu da, unsere pastoralen Probleme zu lösen. Es sollte nachdenklich stimmen, dass Erwin Kräutler, der Amazonas-Bischof, nicht unzufrieden mit dem Ergebnis ist.
Roma locuta, causa non est finita!

Es gilt, den Klerikalismus und ein sakral-überhöhtes Priesteramt aufzulösen und die Priester zu stärken, die den Menschen nahe sind, weltoffen, geerdet, berührbar. Priester, die auch intellektuell aufgeschlossen in der Welt stehen. Eben wie wir!
In den letzten Jahrzehnten wurden nicht selten die falschen Leute geweiht (beileibe nicht alle), die in den Gemeinden reihenweise scheiterten. Mit der Auswahl an Kandidaten sollte es beginnen, so der Papst. Der ‚Import’ ausländischer Priester sollte reduziert werden, nicht zuletzt, weil sie in ihren Heimatländern fehlen.

Worauf warten wir noch?
Wir verheirateten Priester, die an der Peripherie anonym als „Arbeiterpriester” in profanen Berufen tätig sind, werden in den kommenden zwei Jahren weiter auf Rehabilitation und faire, gerechte Behandlung durch die Kirchenleitungen drängen. Das könnte sofort geschehen, auch ohne Rom. Franziskus weist in einer Fußnote auf das Kirchenrecht hin: Der Bischof kann wegen Priestermangels »einen Diakon oder eine andere Person, die nicht die Priesterweihe empfangen hat, oder eine Gemeinschaft von Personen an der Wahrnehmung der Seelsorgeaufgaben einer Pfarrei beteiligen.“ Wir verheirateten Priester sind geweiht und viele von uns sind bereit dazu.
Worauf warten wir noch? (Dr. Edgar Büttner)

Zum Autor: Edgar Büttner ist katholischer Priester und lebt in Bad Aibling. 1978 wurde der Kitzinger im Würzburger Dom geweiht. Einige Jahre später lernte er eine Frau kennen und heiratete. 2007 gründete er die Initiative “Priester im Dialog”. Die Ehemaligen-Gruppe trifft sich regelmäßig in Würzburg und seit 2016 auch in München. Auch Generalvikare oder andere Bistumsvertreter nehmen daran teil. Beim Synodalen Weg ist der Theologe und Organisationsberater von „Wir sind Kirche“ im Forum “Priesterliche Lebensform” vertreten.


 

Wartet nicht auf die Regelschreiber und Recht- Besitzer


"Wartet nicht auf die Regelschreiber und Recht- Besitzer. Wir brauchen weder männlichen noch weiblichen Klerikalismus. Und weder einen von oben noch von unten."

"Was das Priesterbild angeht, sein Frauenbild, seine Sicht auf den Zölibat, erzählt Papst Franziskus nichts Neues. Es scheint ihn auch nicht sonderlich zu interessieren. Mag sein, weil er genau weiß, dass die Wirklichkeit die katholischen Regeln schon lange ignoriert"

Lesen sie den ganzen Gastkommentar  zum Papstschreiben "Querida Amazonia" von Lisa Kötter beim domradio

Zur Autorin: Die Künstlerin Lisa Kötter aus Münster hat das Symbolbild der Maria 2.0-Bewegung gemalt und ist eine der Sprecherinnen von Maria 2.0


 

Marx: Papstschreiben beendet nicht Debatte über Kirchenreformen

Das Schreiben von Papst Franziskus zur Amazonas-Synode sorgt in Deutschland bei Befürwortern von Kirchenreformen überwiegend für Enttäuschung. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, sieht die Debatten über Reformen allerdings nicht als beendet an. Er mahnte eine genaue Lektüre des rund 50-seitigen Papiers mit dem Titel "Querida Amazonia" ("Geliebtes Amazonien") an, das der Vatikan am Mittwoch veröffentlichte.

Lesen sie den ganzen Bericht bei katholisch.de





Kommentar: Die Tür war geöffnet - der Papst blieb draußen

Nach dem Votum der Amazonas-Synode für verheiratete Männer als Priester war der Weg bereitet. Doch eine Reform der Kirche scheint der Papst weder beim Zölibat noch bei der Rolle der Frauen zu wollen.
Eine vertane Chance, meint Tilmann Kleinjung.

Die Tür stand sperrangelweit offen. Papst Franziskus hätte nur durchgehen müssen. Im Herbst hat die Amazonas-Synode mit Zwei-Drittel-Mehrheit eine vorsichtige Öffnung des Priesteramtes auch für verheiratete Männer vorgeschlagen.

Keine Revolution. Eine Ausnahmeregelung für die Amazonas-Region, in der der Priestermangel noch größer ist als in Europa.

Lesen sie beim bayerischen Rundfunk den ganzen Kommentar

Keine Revolution, noch nicht einmal eine Reform

Ein Frauenbild von vorgestern

Regenwald retten - ja, Reform bei der Rolle der Frau - nein

Papst verharrt in Vergangenheit





 

Mangel an Fachkräften:
Katholische Kirche streicht jede vierte Stelle

Der seit Januar geltende Stellenplan umfasst Pfarrer, Diakone, Pastoral- und Gemeindereferenten. Sie erfüllen eine der Kernaufgaben der Kirche, sind in direktem Kontakt mit den Gläubigen und gestalten das Leben in den Pfarreien. Bislang sind für die Seelsorge 1200 Stellen vorgesehen. Diese sollen sich 2030 auf 891 reduzieren, sagt Franzl. Statt derzeit etwa 600 Priester dürften dann nur noch 400 in der Erzdiözese arbeiten.

Ob in der Misere ein Miserere hilft ??
Lesen sie den ganzen Artikel in der Süddeutschen Zeitung


 

Pressemitteilung der KirchenVolksBewegung Wir sind Kirche
Zum Abschluss der ersten Vollversammlung des Synodalen Weges 31.1.-1.2.2020 in Frankfurt

 München / Frankfurt, 2.2.2020

Wir sind Kirche: „Endlich die entscheidenden Fragen offen auf dem Tisch“


Die KirchenVolksBewegung Wir sind Kirche sieht die erste Vollversammlung des Synodalen Weges als hoffnungsvollen Beginn, der zugleich aber auch die Klippen dieses Reformkurses neuen Typs ahnen ließ. Endlich liegen in aller Klarheit die Reformthemen - Macht, Pflichtzölibat, Sexualmoral und vor allem die Frauenfrage - offen auf dem Tisch: Themen, die nicht nur die MHG-Studie als Risikofaktoren für sexualisierte Gewalt und deren Vertuschung benannt hat, sondern die seit Jahrzehnten den Reformstau in der römisch-katholischen Kirche ausmachen und im Jahr 1995 auch Inhalt des KirchenVolksBegehrens waren.

Die öffentlich übertragene Debatte aus dem ehemaligen Dominikanerkloster in Frankfurt zeigte in bemerkenswerter Breite die sehr unterschiedlichen persönlichen Erfahrungen, aber auch kontroverse Kirchenbilder auf. Jetzt wird es darauf ankommen, auf dieser Grundlage in dem auf zwei Jahre angelegten Synodalen Weg eine theologische Auseinandersetzung auf der Höhe der Zeit zu führen. Wir müssen zu tragfähigen Lösungsvorschlägen kommen, die, wenn sie theologisch fundiert sind, auch vom Vatikan nicht mehr ignoriert werden können.

Ein Bischof versuchte gleich am Anfang, die Aussagen der MHG-Studie, die zu diesem Themenkanon führten, grundsätzlich in Frage zu stellen. Doch kann auf zahlreiche vergleichbare Studien verwiesen werden, z.B. auf das Buch „Macht, Sexualität und katholische Kirche“ des australischen Weihbischofs Geoffrey Robinson, der selber Missbrauchsopfer und später Mitglied der Aufarbeitungskommission war.

Und wenn am Ende ein Erzbischof den vagen Vorwurf erhob, nicht jede Meinung habe Gehör gefunden, so sollte er entweder dies konkret benennen oder aber seinen Vorwurf zurückziehen. Seine Aussage, die hierarchische Ordnung der Kirche würde infrage gestellt, verfängt nicht angesichts des Statuts des Synodalen Weges, das nach intensivem Austausch mit Rom von der Bischofskonferenz verabschiedet wurde.

Die Auftaktversammlung wurde von vielen Engagierten, vor allem den Frauenverbänden, der Jugend und Gruppen wie Maria 2.0 und Wir sind Kirche begleitet. Die Erwartungen sind hoch, dass der partizipative und transparente Ansatz des Synodalen Weges in dieser Weise fortgeführt wird, die nötige Aufmerksamkeit in den Gemeinden an der Kirchenbasis erhält und vor allem zu konkreten Ergebnissen führt. Es gilt nicht nur die „Zeichen der Zeit“ zu erkennen, sondern voll Vertrauen die Zukunft zu gestalten.

Pressekontakt Wir sind Kirche-Bundesteam:
Magnus Lux, Tel: 0176-41 70 77 25 E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Christian Weisner, Tel. 0172-5184082 E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

> Wir sind Kirche zum Synodalen Weg


 

Reformstau auflösen

... Die katholische Kirche sucht den Weg aus der Glaubwürdigkeitskrise. Die deutschen Bischöfe und das Zentral­komitee der deutschen ­Katholiken starteten in der ­vergangenen Woche den Synodalen Weg mit einer Synodal­versammlung in Frankfurt am Main. Zwei Jahre lang diskutieren Bischöfe und Laien über Macht, Missbrauch, Sexual­moral und Frauenämter. Am Ende sollen Reformen stehen....

Hier weiterlesen in "die Kirche", evangelische Wochenzeitung für Berlin, Brandenburg und die schlesische Oberlausitz

Christian Weisner von der KirchenVolksBewegung Wir sind Kirche kommentiert die Synodalversammlung in Frankfurt


Geboren unter Qualen


Freie Rede

Ungewohnt offen formuliert die Synodalversammlung der katholischen Kirche den Wunsch nach Reformen - vom Zölibat bis zur Rolle der Frauen, von der Sexuallehre bis zum Missbrauchsskandal in der Kirche. ...

weiterlesen in der Süddeutschen Zeitung


 

Streit streng nach Alphabet

Der Beginn des "Synodalen Wegs" zeigt bereits, wo in der Kirche die Fronten verlaufen.

Demokratie kann ganz schön mühsam sein, erst recht in der katholischen Kirche, wo demokratische Prozesse schnell im Verdacht stehen, der Beliebigkeit Vorschub zu leisten: Man kann doch nicht über die Wahrheit abstimmen! Aber auch eine Versammlung, die Gottes Geist auf die Sprünge und der Kirche aus der Krise helfen will, braucht eine Geschäftsordnung. Auch beim Synodalen Weg, dessen erste Versammlung noch bis Samstag dauert, müssen Ausschüsse besetzt werden, die vier Foren zu Macht in der Kirche, Sexualität, die Lebensform der Priester, die Rolle der Frauen. Auch in der Versammlung, die sich der Debatte auf Augenhöhe verschrieben hat, kann nicht jeder der 230 Delegierten Mitglied einer Arbeitsgruppe sein. Das sorgt im ehemaligen Dominikanerkloster in Frankfurt für Gegrummel: Was ist mit den anderen?

Matthias Drobinski und Annette Zoch, sind in Frankfurt dabei
Weiterlesen in der SZ


 

Frust und Wut aus der frömmsten Mitte


Bei der ersten Synodalversammlung der katholischen Kirche hagelt es Kritik aus den eigenen Reihen - am Umgang mit Missbrauchsfällen und der Rolle der Frauen. Nicht alle Bischöfe sind einsichtig.

Bericht aus Frankfurt bei Tagesschau.de


 

Ist die katholische Kirche noch zu retten?

Stand: 30.01.2020 01:58 Uhr

Laien und Bischöfe beraten ab heute über Reformen in der katholischen Kirche. Wie existenziell die Krise ist, zeigt sich rund zwei Kilometer vom Tagungsort entfernt, im Priesterseminar.
Neun Bistümer bilden im Frankfurter Priesterseminar ihren Nachwuchs aus. Zusammen bringen sie es derzeit auf 16 Priester-Anwärter. Bedenkt man, dass maximal die Hälfte der Männer sich am Ende weihen lässt, heißt das: Manche Bistümer dürfen in den kommenden Jahren bloß einen in Deutschland ausgebildeten neuen Seelsorger begrüßen.
Unter einigen Leitern der Priesterseminare macht der Begriff der Nulllinie die Runde. In der Medizin heißt das: Herzstillstand. ...
Von Sebastian Kisters, HR
Weiterlesen bei der Tagesschau


 

demnächst
Sonntag, 1. März 2020, 17 bis 19 Uhr

Lesung und Gespräch mit Marco Politi

zu seinem neuen Buch „Das Franziskus-Komplott – Der einsame Papst und sein Kampf um die Kirche“
> mehr zum Buch
Veranstalter: KirchenVolksBewegung Wir sind Kirche in Kooperation mit Pfarrverband München-Westend, Bildungswerk KDFB, Dombuchhandlung München, Forum der Jesuiten - St. Michael, Gemeindeinitiative, Katholikenrat München, KHG Leo 11, Münchner Bildungswerk e.V., Münchner Kreis, Stiftung Bildungszentrum der Erzdiözese München und Freising, Zentrum für Ökumenische Forschung an der LMU München (ZÖF)

Ort: Pfarrsaal von St. Paul, St. Pauls-Platz 8, U-Bahnhof „Theresienwiese“ (U4 + U5)     

> Google Map     
> Plakat zum Ausdrucken   
> Handzettel zum Ausdrucken
> Plakat per E-Mail bestellen (über Wir sind Kirche)



 

Am Sonntag um zehn Uhr wollen sie im Münchner Liebfrauendom gemeinsam eine Kerze entzünden, Karin Kortmann und Reinhard Marx.

Die Vizepräsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken und der Münchner Kardinal und Bischofskonferenzvorsitzende werden darauf achten, dass weder die eine noch der andere alleine das Lichtlein entflammt - das wäre kein gutes Zeichen.

Sie werden beten, dass der Herr die Kirche in Deutschland die Zeichen der Zeit erkennen lasse.

Der erste Schritt ist dann getan auf dem "synodalen Weg":

Zwei Jahre lang wollen die 27 deutschen Diözesanbischöfe und fast 200 Frauen und Männer aus dem Kirchenvolk darüber beraten, wie sich die Kirche ändern muss, um aus der Glaubwürdigkeitskrise zu kommen, in der sie steckt.

Lesen sie den ganzen Artikel von in der Süddeutschen Zeitung


 

Reformgruppen zum "Synodalen Weg"

"Synodaler Weg braucht grundlegende Umkehr und Perspektiven"

> als PDF (2 Seiten)          > erster Appell der Reformgruppen vom 12.9.2019

Reformgruppen kurz vor dem am 1. Dezember 2019 beginnenden Synodalen Weg
 

Katholische Reformgruppen erneuern kurz vor dem offiziellen Beginn am ersten Adventssonntag, dem 1. Dezember 2019, ihre Forderung, dass der Synodale Weg partizipativ, ergebnisoffen und transparent zu gestalten ist sowie zu konkreten und verbindlichen Beschlüssen führen muss.    

Nach der von den deutschen Bischöfen als Zäsur bezeichneten MHG-Studie bedarf es einer grundlegenden Umkehr auf allen Ebenen. Dabei darf es keine Tabus geben, Ungewohntes zu denken und das Notwendige zu beschließen. Die gemeinsame Verantwortung aller Glaubenden für den Weg unserer Kirche in dieser Zeit muss im Vordergrund stehen. Der Synodale Weg sollte ein Prozess der ganzen Kirche werden, bis in die Pfarrgemeinden hinein, und auch das Gespräch mit Fernstehenden suchen. Dass das gegenwärtige Kirchenrecht z.B. mit einem Entscheidungsvorbehalt der Bischöfe rechtlich einen engen Rahmen setzt, darf nicht verhindern, dass die überfälligen Debatten jetzt in aller Freiheit in einer synodalen Streitkultur geführt werden; dies im Bewusstsein, dass auch das Kirchenrecht von Menschen gemacht und damit veränderbar ist.

Der Synodale Weg braucht aber auch neue Perspektiven, um zu zeigen: Eine andere Kirche ist möglich. Es geht um die Ermutigung, dass Getaufte und Gefirmte ihr Christsein in einer re-formierten Kirche leben können. Der Brief von Papst Franziskus an das pilgernde Volk Gottes in Deutschland vom 29. Juni 2019 spricht von einer Zeitenwende, „die neue und alte Fragen aufwirft, angesichts derer eine Auseinandersetzung berechtigt und notwendig ist“. Dieser Brief grenzt Themen weder ein noch aus.

Über die vier geplanten Foren hinaus sollten auch die entscheidenden Kernpunkte der gegen­wärtigen Kirchen‑ und Glaubenskrise (kirchliche Hierarchie, Gottesfrage; Christologie, ...) angesprochen werden. Die von Papst Franziskus vom Synodalen Weg erwartete neue „Evangelisierung“ erfordert das Übersetzen der Botschaft Jesu in die Sprach- und Denkmuster der Welt von heute, damit die Menschen sie verstehen und aufnehmen können. Dies muss auch die Umkehr bei den von Franziskus so existentiell behandelten Themen wie Flucht und Migration, Wirtschaftsform und Klimawandel beinhalten. Damit ist der Synodale Weg kein Alleingang der Kirche in Deutschland, sondern kann im besten Falle – ebenso wie die Pan-Amazonien-Synode – wegweisend für die Weltkirche sein. Dazu ist es wichtig, die wesentlichen Schritte und Arbeitsweisen dieses Prozesses auch international zu kommunizieren.

Dabei ist immer wieder in Erinnerung zu rufen: Ausgangspunkt für den Synodalen Weg ist die notwendige Auseinandersetzung mit den systemischen Risiken, die die MHG-Studie benannt hat, und dem Versagen beim Schutz von Kindern und Jugendlichen im Raum der Kirche. Deshalb sind auch die Betroffenen sichtbar einzubeziehen. Die Themen der vier Foren des Synodalen Weges entsprechen auch genau den Punkten des ZdK-Papiers „Dialog statt Dialogverweigerung“ (1994) sowie des KirchenVolksBegehrens 1995 anlässlich des Missbrauchsskandals des Wiener Kardinals Groër.

Unter dem Aspekt einer Geh-hin-Kirche und der Frage, was die Menschen heute brauchen und was dem Evangelium gemäß ist, werden für die inhaltliche Arbeit des Synodalen Weges folgende Punkte als zentral angesehen:

  • Die Einheit der Kirche wird nicht durch zeitgemäßes Fortschreiten und eine theologische Lehr­entwicklung gefährdet, sondern vor allem durch die, die sich gegen jede Veränderung stemmen.
  • Die Frage nach dem Umgang mit Macht in der Kirche kann nicht ohne eine kritische Auseinander­setzung mit dem Klerikalismus und nicht ohne die Frage nach der Rolle der Frauen in der Kirche angegangen werden.
  • Das Beharren auf dem Pflichtzölibat darf nicht länger dazu führen, dass immer mehr Gemeinden die Feier des eucharistischen Mahles vorenthalten wird.
  • Für die Zukunft der Kirche wird es notwendig sein, Frauen den Zugang zu allen kirchlichen Ämtern zu gewähren, denn der Weihe-Ausschluss lässt sich theologisch nicht begründen.
  • Bezüglich des alle Menschen betreffenden Themas Sexualität muss der Synodale Weg von einer positiven, wertschätzenden Haltung zu den verschiedenen Lebensformen und einer einvernehmlichen Sexualität ausgehen.

Die Reformgruppen unterstützen die Petition „#Amazonien auch bei uns!“ an die deutschsprachigen Kirchenleitungen (www.amazonien-auch-bei-uns.com) und sehen den verbindlichen Synodalen Weg als zwingende Chance, die existenzielle Krise der römisch-katholischen Kirche, die ja nicht nur in Deutschland gegeben ist, zu überwinden.

An die Teilnehmenden der Synodalen Versammlung richten die Reformgruppen erneut den Appell:
Seien Sie mutig, jetzt, damit wir als Glaubensgemeinschaft Jesu auch in Zukunft glaubwürdig und freudig Zeugnis geben können!
Das Kirchenvolk will endlich Reform-Taten sehen, keine vertröstenden Ankündigungen hören.

22. November 2019

Unterzeichnende Reformgruppen:

KirchenVolksBewegung Wir sind Kirche

Aktion „Lila Stola“ und Frauenwürde e.V. – Projektgruppen von Wir sind Kirche

Aktion „Maria 2.0“

Aktionsgemeinschaft von 160 Pfarrern und Diakonen in der Diözese Rottenburg-Stuttgart (AGR)

Freckenhorster Kreis

Gemeindeinitiative.org

Initiativgruppe vom Zölibat betroffener Frauen

Institut für Theologie und Politik

Laienverantwortung Regensburg e.V., eine Vereinigung von Gläubigen nach CIC c. 215

Leserinitiative Publik-Forum e.V.

Münchner Kreis – Initiative von in der Pastoral Tätigen in der Erzdiözese München-Freising

Münnerstädter Kreis

Ökumenische Arbeitsgruppe Homosexuelle und Kirche (HuK) e.V.

OrdensFrauen für MenschenWürde

Pfarrer-Initiative Deutschland

Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

pro concilio

Redaktion imprimatur, Prof. Karl-Heinz Ohlig, Irmgard und Prof. Dr. Benno Rech

Vereinigung katholischer Priester und ihrer Frauen

Die Betroffeneninitiative „Eckiger Tisch“ unterstützt diesen Aufruf.

Weitere Unterzeichnungen bzw. Unterstützungen sind möglich. Bitte E-Mail an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!