Franziskus' Botschaft zu Weihnachten

In der Christmette an Heiligabend hat Papst Franziskus die Gläubigen zu mehr Nachsicht und Milde mit ihren Mitmenschen in Not aufgerufen. "Haben wir den Mut, mit Zärtlichkeit die Schwierigkeiten und Probleme derer aufzunehmen, die uns nahe sind?", fragte das Oberhaupt der katholischen Kirche am Weihnachtsabend im Petersdom in Rom. "Oder ziehen wir unpersönliche Lösungen vor, die vielleicht effizient sind, aber denen die Wärme des Evangeliums fehlt? Wie sehr braucht doch die Welt heute Zärtlichkeit."

Den ganzen Artikel lesen sie hier in der Süddeutschen Zeitung (link)

Papst verurteilt Verfolgung durch Islamischen Staat

Die Bischöfe von Passau und Regensburg geben sich kompromisslos im Umgang mit Geschiedenen in der katholischen Kirche. Weder Stefan Oster noch Rudolf Voderholzer wollen wiederverheiratet Geschiedene zur Kommunion zulassen.

Den ganzen Artikel lesen sie hier beim Bayerischen Rundfunk (link)

Die Weihnachtsansprache von Papst Franziskus an die Kurie

"Schlagzeilen machen sie nur, wenn sie abstürzen"

Papst Franziskus hat am Montag mit einer Ansprache an die Leiter der vatikanischen Kurie für Aufsehen gesorgt. Die Katholische Nachrichten-Agentur (KNA) dokumentiert Auszüge der im Stil eines Sündenregisters verfassten Ansprache in einer eigenen Übersetzung aus dem Italienischen:

Die ganze Übersetzung lesen sie hier beim Domradio (link)

Am Tag danach ist Schweigen. Keine offizielle Reaktion auf die Brandrede des Papstes kommt heute aus dem Vatikan. Dabei hatte Franziskus so wortgewaltig wie kein Papst zuvor seinen Mitarbeitern die Leviten gelesen. Und so mancher fragt sich: Wen hat er konkret gemeint?

Den ganzen Artikel von Tilmann Kleinjung, ARD-Hörfunkstudio Rom, lesen sie hier (link)

  • Die große Mehrheit der deutschen katholischen Bischöfe ist dafür, dass ihre Kirche künftig im Einzelfall Geschiedene, die wieder geheiratet haben, zu den Sakramenten zulässt.
  • Die Bischofskonferenz sei "in dieser Frage noch nicht zu einem einmütigen Urteil gelangt", heißt es jedoch in einem Papier, das erst jetzt veröffentlicht worden ist.

Der Vatikan will gegen langweilige Predigten im Gottesdienst vorgehen. Die Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung veröffentlichte dazu eine Handreichung zum Predigen für Priester und angehende Priester. Die Richtlinien der vatikanischen Behörde seien von Papst Franziskus genehmigt worden. Sie enthielten methodische und inhaltliche Eckpunkte zur Vorbereitung einer Predigt. Papst Franziskus hat die Predigt in seinem Lehrschreiben „Evangelii Gaudium“ als „Prüfstein, um die Nähe und die Kontaktfähigkeit eines Hirten zu seinem Volk zu beurteilen“, bezeichnet. Es sei traurig, dass Priester und Gläubige hierbei jedoch oft leiden müssten, „die einen beim Zuhören, die anderen beim Predigen“.

Quelle: Radio Vatican

Weihnachtsempfang des Papstes: Die kurialen Krankheiten

Die Weihnachtsansprachen der Päpste an die vatikanische Kurie waren immer schon Gelegenheit, Grundsätzliches zu sagen, und Papst Franziskus machte hier an diesem Montag keine Ausnahme. Vor den versammelten Leitern und leitenden Mitarbeitern der Vatikan-Verwaltung öffnete er eine „Liste der kurialen Krankheiten“, Haltungen und Einstellungen, welche die Einheit verderben und dem Dienst an der Kirche schaden.

- den ganzen Artikel lesen sie hier bei radiovaticana.va (link)
- schön aufgelistet stehen die Krankheiten in der FAZ (link)

 

Rede und Antwort

Es scheint das Wochenende der Papst-Dementis gewesen zu sein: Zuerst sagte der emeritierte Papst Benedikt XVI. der FAS, es sei "völliger Unsinn", dass er die Bischofssynode im Herbst habe beeinflussen wollen. Dann erschien am Sonntag in Argentinien ein langes Interview mit Papst Franziskus. Auch er rückte darin einige Spekulationen, etwa über Kurienkardinal Raymond Leo Burke und den Schweizergarde-Chef, in ein anderes Licht. Weiter äußerte er sich zur Familiensynode und zu Frauen in Kurienämtern

Ein Überblick von katholisch.de (link)

  • Der Vatikan geht öffentlich gegen ehemalige Manager seines Finanzinstituts IOR vor.

  • Drei ehemalige Führungskräfte sollen sich bei einem schwungvollen Handel mit Immobilien bereichert und weitere Gelder veruntreut haben.

  • Zudem wurden mehrere Hunderte Millionen Euro in schwarzen Kassen entdeckt. Die Aufarbeitung bei der Vatikanbank dürfte also weitergehen.

Die Neu-Herausgabe eines Aufsatzes des Theologen und Papstes mit erheblichen textlichen Änderungen weckt Irritationen. Das Thema: wiederverheiratete Geschiedene. Ein Aufsatz von Joseph Ratzinger/Benedikt XVI., der sich mit der Zulassung von wiederverheirateten Geschiedenen zur Kommunion befasst, sorgt derzeit für großes Aufsehen.

Lesen sie den ganzen Artikel von Johannes Röser in "Christ in der Gegenwart " bei "Der aktuelle Artikel" (link)

"Europa muss seine gute Seele wiederentdecken": Papst Franziskus hat vor dem Europaparlament die europäische Flüchtlingspolitik scharf kritisiert. Die Rede im Wortlaut.

 Herr Präsident, meine Damen und Herren Vizepräsidenten, verehrte Europaabgeordnete und alle, die in den verschiedenen Arbeitsbereichen dieser Einrichtung tätig sind, liebe Freunde,

ich danke Ihnen für die Einladung, vor dieser Institution, die für das Leben der Europäischen Union grundlegend ist, das Wort zu ergreifen, und für die Gelegenheit, die Sie mir bieten, mich über Sie an die über fünfhundert Millionen Bürger zu wenden, die Sie in den 28 Mitgliedsstaaten vertreten.

weiterlesen bei Spiegel-online: (link)

Flüchtlinge ertrinken, der Mensch verkommt zur Ware: Papst Franziskus kritisiert Europa - ohne sich dabei in Politgrammatik zu versuchen. Gerade das aber macht seine Botschaft politisch. Man kann, soll und muss sich daran reiben.

Beharren auf dem Status quo

Die katholischen Bischöfe dürfen einen Chefarzt feuern, nur weil er in zweiter Ehe lebt. Das Bundesverfassungsgericht hat es ihnen erlaubt. In Wahrheit ist das ein schaler Sieg: Kirchliche Arbeitgeber stehen unter Druck, sich zu verändern.

Den Kommentar von Matthias Drobinski in der Süddeutschen Zeitung lesen sie hier (link)

Fürstenfeldbruck – „Kirchenasyl: Rechtsbruch oder Christenpflicht? So lautete die Podiumsdiskussion, zu der am 13. November der ökumenische Christenrat Fürstenfeldbruck/Emmering (CR) in den Pfarrsaal St. Bernhard im Brucker Westen einlud. Dem Meinungsaustausch stellten sich der Leiter der Abteilung „Ausländer und Asyl“ aus dem Innenministerium, Dr. Hans-Eckard Sommer, Landrat Thomas Karmasin, sowie Dieter Müller vom Jesuitenflüchtlingsdienst München und Dekan Albert Bauernfeind.

 

Den ganzen Bericht aus dem Kreisboten lesen sie hier (link)
Zwei Seelsorger halten erstmals einen ökumenischen Gottesdienst für Geschiedene. Die Pfarrer gehen mit dieser Premiere nicht nur ein Tabu an. Sie kämpfen gegen den Bedeutungsverlust der Kirche an. Doch in Emmering nehmen nur 15 Gläubige das Angebot wahr.
Den ganzen Artikel von Kevin Schrein lesen sie hier in der Süddeutschen Zeitung (link)

 

  • Papst Benedikt hat den Schluss eines von ihm 1972 verfassten Aufsatzes geändert und neu veröffentlicht.

  • Damit greift der emeritierte Papst in die Debatte über den Umgang der Kirche mit Geschiedenen ein und bricht sein selbstauferlegtes Schweigen - ein hochpolitisches Signal.

In vielen Bistümern werden aufgrund des Priestermangels Pfarreien aufgelöst. Die Kirche wiederholt damit die Fehler der kommunalen Gebietsreformen und zerstört damit das in Jahrhunderten gewachsene Denken, Fühlen und Handeln der Dorfbewohner für ihre Kirche. Davon sind der Humangeograf mit Schwerpunkt Land- und Dorfentwicklung Gerhard Henkel und der Kirchengeschichtler Johannes Meier überzeugt. Ihre Argumente und Thesen zu den Folgen der Zusammenlegung von Gemeinden sowie zu konkreten Alternativen stellen wir (Christ in der Gegenwart) zur Diskussion.
Den ganzen Artikel von Gerhard Henkel und Johannes Meier lesen sie hier (link)

Die große Unehrlichkeit

 

Wer gegen aktive Sterbehilfe ist, muss das Leid am Lebensende lindern. Sterbende Menschen haben ein recht auf eine bestmögliche Lebensqualität. Die Bundespolitik stellt nur die Weichen - die Umsetzung muss vor Ort erfolgen.

Benefiz - Jeder rettet einen Afrikaner
von Ingrid Lausund

Fünf Schauspieler proben eine Wohltätigkeitsveranstaltung für ein afrikanisches Schulprojekt. Sie sind nicht prominent, aber dafür hochmotiviert zu helfen und wollen möglichst viele Spenden sammeln. Darin sind sie sich einig. Doch wie das geschehen soll, da gehen die Meinungen auseinander und die fünf Schauspieler schnell aufeinander los.

 Mehr dazu auf den Seiten der Neuen Bühne Bruck (link)

Pressestimmen zum Theaterstück (link)