Sich weiter zu entwickeln gerade in Themen von Glaube und Kirche ist mit Aufwand verbunden. Wo etwas weiter gehen soll bedeutet dies meist, sich zu informieren und mit Themenbeiträgen auseinander zu setzen.
Der Schwerpunkt der hier folgenden Hinweise liegt auf reformorientierten, in die Zukunft führenden Beiträgen. Bei der Menge der Angebote ist eine gewisse Subjektivität unvermeidbar. Die Empfehlungen und Hinweise werden wir sukzessive ergänzen.
Sollten Sie Bücher und Artikel kennen, die auch für andere interessant sein könnten, teilen Sie uns dies gerne mit unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Wir bitten um Verständnis, dass nicht alles Lesenswerte aufgeführt werden kann.
Hinweise auf Bücher - Aufsätze
Glauben - neue Denkansätze und Denkversuche
Lenaers, Roger:
Der Traum des Königs Nebukadnezar
Hubertus Halbfas:
Glaubensverlust - Warum sich das Christentum neu erfinden muss
Religionsunterricht nach dem Glaubensverlust - eine Fundamentalkritik
Hermann Häring
Versuchung Fundamentalismus - Glaube und Vernunft in einer säkularen Gesellschaft
Klaus-Peter Jörns
Update für den Glauben - Denken und leben können, was man glaubt
Meinrad Limbeck:
Abschied vom Opfertod - Das Christentum neu denken
Zur Bibel
Hubertus Halbfas
Die Bibel - Für kluge Kinder und ihre Eltern
Die Bibel - erschlossen und kommentiert von Hubertus Halbfas
Jesus
Hans Küng,
Jörg Zink
Zum Christentum
Hubertus Halbfas
Das Christentum - erschlossen und kommentiert von Hubertus Halbfas
Hans Küng
Das Christenum - Die religiöse Situation der Zeit
Kirche
Hans Küng
Ist die Kirche noch zu retten?
Hermann Häring
Freiheit im Haus des Herrn - Vom Ende der klerikalen Weltkirche
Paul M. Zulehner, Eckehard Rossberg, Anna Hennersperger
Mit Freuden ernten - Biblisches Saatgut für Zeiten und Prozesse des Übergangs
Themen
Gemeinde
Zulehner/Hennersperger
Damit die Kirche nicht rat-los wird Pfarrgemeinderäte für zukunftsfähige Gemeinden
Zulehner
Aufruf zum Ungehorsam Taten, nicht Worte reformieren die Kirche
Geschieden Wiederverheiratete
Hermann Häring, Keine Christen zweiter Klasse! - Wiederverheiratet Geschiedene - ein theologischer Zwischenruf
Kirche und Homosexualität
Berger, Der Heilige Schein
Sterben - Sterbehilfe
Küng, Glücklich Sterben
Zweites Vatikanisches Konzil
KLJB Werkbrief für die Landjugend
Zweites Vatikanisches Konzil - Mit der Tradition in die Zukunft
(sehr gute kurze Übersicht)
Persönlichkeiten (Ausgewähltes)
Meister Eckhart
Meister Eckhart – Einheit mit Gott, Die bedeutendsten Schriften zur Mystik
Hans Küng
Papst Benedikt
Hermann Häring, Im Namen des Herrn - Wohin der Papst die Kirche führt
Papst Franziskus
Papst Franziskus (Erbacher)
Ein radikaler Papst (Erbacher)
Und jetzt beginnen wir diesen Weg
Arme Kirche - Botschaft des Papstes in Diskussion
Bischof Reinhold Stecher
Münchner Priester-Initiative schickt Papst ihre Änderungswünsche. München/Rom –
„Was würde Papst Franziskus zu unseren Hauptzielen sagen?
“ Diese Frage kam bei einer Diskussion auf, die der kritische „Münchner Kreis“ mit
Kardinal Reinhard Marx und Generalvikar Peter Beer geführt hat. Bei der Frage blieb es
aber nicht: Die Priesterinitiative, zu der im Erzbistum München und Freising etwa 60
Priester und Diakone gehören, hat jetzt ihre Kirchenreformziele an den Papst nach Rom
geschickt.
einen ausführlichen Bericht zum Schreiben der Reformer an Papst Franziskus finden sie hier mit freundlicher Genehmigung der OVB Heimatzeitungen
Verehrter Heiliger Vater Franziskus,
Sehr geehrte Mitglieder des Kölner Domkapitels, liebe Mitbrüder,
aus einer Hoffnung heraus, die Sie – Papst Franziskus – wesentlich gestärkt haben, wenden wir uns mit einer großen Bitte an Sie alle:
In absehbarer Zeit wird von Ihnen ein neuer Bischof für das Erzbistum Köln bestimmt. Weder das Preußenkonkordat vom 14. Juni 1929 noch die Statuten des Metropolitankapitels Köln vom 01. Januar 2010 sehen im Rahmen dieses Verfahrens eine ausdrückliche Einbeziehung von Laien, Diakonen oder Priestern bzw. diözesanen Beratungsgremien vor. Somit können fast alle der zwei Millionen katholischen Christen des Erzbistums Köln auf die Wahl eines Erzbischofs keinen Einfluss nehmen.
Das steht im Gegensatz zu altchristlichen Überlieferungen. So vertrat Papst Cölestin I. (422–432) den Grundsatz, dass niemand gegen den Willen der Gemeinde zum Bischof bestellt werden soll. Papst Leo der Große (440–461) betont in einem Schreiben, dass man als Bischof den vorziehen soll, „auf den sich in einträchtigem Verlangen die übereinstimmende Mehrheit von Klerus und Volk gerichtet hat“.
Für eine von Anfang an gute Beziehung der Gläubigen zu ihrem zukünftigen Erzbischof wäre deren Einbeziehung wünschenswert. Eine solche ist auch ohne eine Änderung der staatskirchenrechtlichen wie kirchenrechtlichen Bestimmungen möglich, wenn Sie sich bereit erklären, Ihr Recht nach Art. 6 Abs. 1 des Preußenkonkordats (Vorschlags- und Wahlrecht) nach Empfehlungen der diözesanen Beratungsgremien oder nach dem Ergebnis noch zu klärender Wahlformen zu richten.
Mit dem kommenden neuen Erzbischof verbinden die Katholiken des Erzbistums Köln große Hoffnungen. Unterstützen Sie bitte deshalb unsere Initiative und bestimmen Sie gemeinsam mit den Katholiken des Erzbistums einen neuen Erzbischof, eine gemeindenahe Person, die die Menschen in unserem Erzbistum in eine hoffnungs- und vertrauensvolle Zukunft leitet und begleitet.
Mit herzlichem Dank für alles, was Sie bereits in Bewegung gebracht haben.
Ihre Kölner Kircheninitiative
Seit im Zusammenhang mit dem Prozess der Pfarrverbandsgründung verschiedene Arbeitsgruppen gebildet wurden, macht sich die AG "Identität und Zusammenhalt" in Freising-Vötting u.a. genau dazu Gedanken.
Der Theologe Heinrich Kahlefeld schreibt in seinem Buch „Orientierung am Evangelium“ 1. Auflage 1976,
Seite 21:
„Gehorsam im eigentlichen Sinn leistet man Gott selbst oder Christus oder dem Evangelium, aber nicht einem Menschen.“
Seite 22:
„ Vielleicht wäre es ein guter und fast ein „evangelischer“ Rat, daß man statt von Gehorsam von LOYALITÄT gegenüber dem erwählten Oberen sprechen sollte. Unter Loyalität verstehen wir ein wohlwollendes, die Sorge des Verantwortlichen mitempfindendes, zur Kooperation bereites Verhalten, das bestimmt ist durch die „Sache“, welcher beide zu dienen entschlossen sind.....
Es wäre wohl ein Gewinn, wenn man den Begriff des Gehorsams dem Verhältnis zu Gott vorbehalten würde. Dann wäre man wieder bei der Sprechweise des Evangeliums.“
Seite 31:
„Es gäbe in der Kirche keine „Krise der Autorität“, wenn allen klar wäre, daß viele Dinge nicht von oben kommen oder gar vom Himmel geholt werden, sondern unter uns Menschen zu tun sind. Kirche ist ja nicht eine sakrale Monarchie, sondern eine große Familie von Menschen, die zusammenstehen und miteinander um Erleuchtung bitten in Sachen der Wahrheit, die dann der Eine als Repräsentant der Einheit gültig ausspricht. Dialog ist also nicht Respektlosigkeit, sondern die Weise, wie Menschen miteinander reden, die gemeinsam in Verantwortung stehen.“
Durch Taufe und Firmung gehören alle zu Jesus Christus, dem sie nachfolgen und auf ihn hören.
„Gehören“ und „hören“ sind Verhaltensweisen, die den den Begriff Gehorsam kennzeichnen. Es geht um ein, aufeinander Bezogen sein, um eine Zugehörigkeit und um ein aufeinander Hören.